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  Goliathus goliatus 

VEREIN   HIRSCHKÄFER

 Von Daniel Ambühl

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19. Juni  2014 
Noch ein "Klassiker". Ca. 75mm lang, etwa so gross also wie der Holotype.  

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25. Mai 2014 
Die nächsten sieben Käfer sind geschlüpft.

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Das kleinst Weibchen bisher: 48mm

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Die Männchen zeigen schöne Zeichnungen auf den Eyltren.

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Schwierig auseinanderzuhalten. Man müsse eine Art Bacode-leser für diese Elytren erfinde!

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Ein Weibchen in der fleckenlosen goliatus-Zeichnung.

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Noch ein Männchen.

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Und ein ganz aussergewöhnliches Weibchen. Noch ganz frisch geschlüpft, daher ist die weisse Zeichnung noch durchscheinend. Im Unterartenchaos von Goliathus goliatus würde man das wohl als quadrimaculatus bezeichnen,oder undulatus.

Sie stammen aber alle vom selben Elternpaar!

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10.Mai 2014 
Schon wieder sind 10 Goliathkäfer geschlüpft.

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Paare werden ausgesucht.

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Die zwei stammen von derselben Mutter. Bin gespannt, ob hier Inzucht Probleme sichtbar werden.

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In der 22-Liter Brutbox mit Mangobaum.

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Noch zwei andere, schöne Tiere.

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4. April 2014 
Die Puppe eines grossen Männchens kommt zum Vorschein.


Nun muss die Puppe rasch wieder in eine künstliche Puppenwiege gesetzt werden.

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Sie besteht aus zwei ineinandergeschobenen Torfbechern.

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Und auch dieses frisch geschlüpfte Weibchen wird in Torfbechern versorgt, bis es aktiv ist.
Neu

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29. März 2014 
Neue Goliathkäfer erscheinen am Licht der Welt.

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Es ist absolut unglaublich, wie die Käfer in einer so engen Puppenhülle ausschlüpfen können.

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Ein frisches, hübsches Männchen mit einer schönen Zeichnung. Das Scutellum ist fast komplett weiss und auch die Elytren sind weiss eingefasst.

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Hier ist auch klar, warum der erste weisse Besitzer dieses Käfers, William Hunter, das Tier Zebrakäfer nannte.

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Auch die ersten beiden Nachzuchtpaare sind jetzt zusammengestellt. 

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16. März 2014 
Die ersten Nachkommen der drei Weibchen sind da. Hier ein eben geschlüpftes Weibchen. Die Elytren und das Pronotum haben noch nicht die endgültige Farbe. 

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Ein weiteres Weibchen von der Mutter Nummer zwei. 

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Und hier ein stolzes Männchen von Muttertier Nummer 1. Das ist der klassische Goliathkäfer von der Färbung her. 

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Er scheint auch schon hungrig und recht aktiv.

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Ein weiteres, allerdings etwas kleineres Männchen. 

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Und noch ein Weibchen mit dem typischen Glanz auf den Elytren. Keine Flecken auf den Elytren würde bedeuten: Unterart goliatus.

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Und noch ein Weibchen von Muttertier Nummer ein. Elytren fast komplett weiss überzogen würde bedeuten: Unterart conspersus. 

6.12.2013 
Das Weibchen Nr. 2 ist vor zwei Wochen gestorben, das Männchen vor zwei Tagen. Der letzte Check des 22-Liter Brutcontainers ist angesagt.

Welche Überraschung: Ich fand weitere sechs  Larven! Insgesamt hat das Weibchen also sagenhafte 122 Nachkommen erzeugt. 

Hier das Youtube video dazu. 

https://www.youtube.com/watch?v=dCdS3pZ027I

Nach Ende des Videos fand ich noch eine weitere L2-Larve.

18.10.2013 
Ich komme aus dem Staunen nicht mehr heraus. Die Dame Nummer 2 hat in den letzten Wochen weitere 26 Eier gelegt, von denen 12 bereits geschlüpft sind. 

Das Paar ist weiter munter. Und ich habe gedacht, dass die beiden in dem 22 Liter Container im "Altersheim" wären. Wie falsch.

E*ben geschlüpfte Larve von Golathus goliatus.

Dieses Weibchen ist nicht zu stoppen. Es hat schon 116 Eier gelegt ! Unten sieht man eines der frisch gelegten Eier. Oben das Weibchen selber in einer kleinen Höhle.

Von den Männchen von Goliathus goliatus hab ich gelesen, dass die kleinen weniger lange leben als die grossen. Wie dem auch sei. Der ist nur 70mm lang und lebt schon seit anfangs März. Hier knabbert er an einer frischen, saftigen Feigenfrucht. 

Ich denke, dass die regelmässige Versorgung mit frischen Früchten das "Geheimnis" seiner Langlebigkeit bildet.

 


16.10.2013 
Die erste Larve ist verpuppt. Andere gehen darauf zu. Hier die Portraitaufnahme eines 42-Gramm Männchens, das noch voll im Wachstum begriffen ist.

 


11.10.2013 
Was leuchtet da an der Wand des Plastikcontainers? Zwei Eier von Goliathus goliatus! Sorgsam in eine kleine Kugel kompaktiertes Substrat gelegt von dem Weibchen Nr. 2, das nun bereits über 90 Eier gelegt hat und seit sechs Monaten fast ohne Unterbruch. 

Hier ist die Dame zu sehen, immer noch sehr fit und bis auf den Verlust der vordersten rechten Klaue ist das schöne Tier noch intakt .

Das Weibchen glänzt hübsch, sauber und sieht frisch poliert drein mit der kräftigen Schaufelplatte zwischen den Augen. 

In Sachen Glanz kann das Mänchen nicht mithalten. Es hat seine mattierte Oberfläche weitgehend erhalten. Klar, der Herr buddelt auch nicht tagaus tagein im Substrat. Daher ist sein Kleid nun nach sieben Monat etwas fleckig geworden. Das Tier ist nun schon erstaunlich alt geworden.

Das Paar zurück in der Brutbox. Zuerst wird nun einmal ausgiebg gefuttert. ch denke, dass regelmässiges füttern mit friscshen Früchten für das lange Leben der Tiere ausschlaggebend ist. Da die Tiere nicht kauen und beissen können muss die Nahrung immer feucht und matschig sein.

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1.7.2013 
Zeit für den nächsten Check der Goliathusboxen. Es sind 18 Tage vergangen seit der letzten Entnahme von Eiern und Larven.Hier sieht man die Box von Weibchen Nr. 1. Der Boden ist fast vollständig abgedeckt mit breiten Eichenrindenstücken.

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Unter diesen schützenden Rindenstücken graben die Weibchen einen senkrechten Tunnel hinunter in den Bereich der Box, wo sie die Eier ablegen. 

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Das Weibchen Nr 1 lebt nun schon mehr als vier Monate. Es sieht noch frisch und gesund aus. Von ihm habe ich sechs L1-Larven und 12 Eier aus der Box entnommen. Insgesamt hat das relativ kleine Weibchen nun schon 35 Eier gelegt. Alle 17 Eier der ersten Durchsuchung sind nun ausgeschlüpft. Die grössten Larven sind L2 und ca 5 Gramm schwer. 

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Die Eier werden in einen kleinen Klumpen von Substrat gepackt.

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Die Ausbeute von Weibchen Nr. 3. Einundzwanzig Eier. Das heisst, dass die Weibchen im Tag etwa ein Ei legen.

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Während dem Durchsuchen des Substrates kommen die Käfer in eine Box mit frischen Früchten, wo sie sich einen oder zwei Tage lang vom Legestress erholen können.

Oft paaren sich die Tiere darin auch nochmals. Links das Männchen. Rechts oben das Weibchen.


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23.6.2013
Winzige L1-Larve von Goliathus goliatus. links neben der Larve kann man die kleinen Kotpellets sehen, die ca 2mm lang sind.

 


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Die meisten L1 Larven halten sich an der Oberfläche des Substrates auf, wenn es dicht genug und eng verschlossen ist mit einem Deckel. Hier ist auch deutlich zu sehen, dass die Larve an einem Katzenfutterpellet frisst, das bereist von einem Pilz teilweise zersetzt wird..

 


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14.6.2013
Auch meine beiden anderen Weibchen haben Eier gelegt. Sie wurden mit demselben Männchen gepaart und ich habe die Paarung bei beiden mehrfach beobachtet. Ausserdem habe ich das Männchen alle drei bis vier Tage zu einem anderen Weibchen in die Brutbox gebracht. Jedes der drei Weibchen hat eine eigene Brutbox mit 65 Liter Inhalt und mindestens 35 cm Substrathöhe.

Hier ein Bild von Weibchen Nummer drei.

 

 


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Und hier das Weibchen Nummer zwei in seinem Brutbehälter. Das Substrat ist sicher schon zehn Zentimeter zusammengesackt durch die Grabtätigkeit des Weibchens. Ursprünglich reichte es bis an den obern Rand der Box.

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13.6.2013
Eigentlich wollte ich noch einen Monat warten bevor ich im Substrat meiner drei Goliathus Weibchen nachgrabe nach Larven und Eiern. Aber Benjamin Harink hat mir empfohlen vielleicht doch mal nachzusehen, ob schon Eier gelegt wurden. Und das hab ich ich heute gemacht.

Das Weibchen war vor circa sieben Wochen aktiv geworden. Das Männchen vor rund sechs Wochen.Beide wurden mehrmals beobachtet bei der Paarung. Die beiden Tiere stammen aus eigener Zucht. Die Larven erhielt ich letztes Jahr im August und waren im Oktober verpuppt

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Zu meiner Freude fand ich acht Larven L1. 

 


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Wobei die grösste mit einem Gewicht von 2,8 Gramm in flagranti ertappt wurde, wie sie an einem Ei knabberte, in welchem schon die L1 Larve sichtbar ist. Die Larve frisst die Eier ?!
Ein guter Grund also, um Eier und Larven von Goliathus regelmässig zu entnehmen.

 

 


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Frisch gelegtes Ei von Goliathus. Die schon gereiften Eier sind nicht mehr länglich, sondern kugelrund und etwa doppelt so gross.

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März 2013
Noch ein Männchen erscheint im März. Tage später schlüpft ein drittes Weibchen, das praktisch keine weisse Zeichnung auf den Eyltren hat.

Leider ist das Männchen Nummer eins im Brutterrarium gestorben. Es fiel auf den Rücken an der einzigen,kleinen Stelle, wo kein Rindenstück da war, an welchem es sich hätte aufrichten können.

Nun habe ich also nur noch ein Männchen und drei Weibchen.

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Februar 2013
Ein weiteres Weibchen und ein Männchen erscheinen.
Februar 2013
Das erste Weibchen ist geschlüpft. Es war seit dem 18. Oktober 2012 verpuppt.
Copyright Daniel Ambühl, 2013
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