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Wiederansiedlung |
VEREIN HIRSCHKÄFER |
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Zur
Wiederansiedelung von Käfern, die durch Habitatsverlust verschwunden
sind, müssen zuerst die Habitate langfristig wieder hergestellt und
dann künstliche Brutstätten geschaffen werden. Die Brutstätten
sollten nicht inselartig isoliert, sondern mit mehreren
Nachbarbrutstätten in sinnvollem Abstand vernetzt sein.
Zur Wiederansiedelung des Hirschkäfers müssen zunächst Eichenstämme, die später als Brutholz dienen mit Pilzmycel beimpft werden. Die Durchwachsphase kann bis zu zwei Jahre dauern. In der Käferwarte müssen die Larven für die Erstbesiedelung herangezogen werden. Auf dem späteren künstlichen Brutplatz muss der Boden vorbereitet werden. Seine Struktur und Durchlässigkeit ist für den späteren Erfolg wichtig. Sind Larven und Hölzer bereit kann zwischen Mai und Juli mit der Fertigstellung der künstlichen Brutstätte begonnen werden. Eine Einzäunung der Brutstätte ist sinnvoll. Monitoring in den Folgejahren jeweils Mai-Juli mit Netzabdeckungen und /oder Beobachtungen.
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